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Azerca-West trifft Agrobusiness Niederrhein, v.l. Günter Guesthüsen,Mareike van Adrichem, Andreas Halmanns, Lena Keysers, Dr. Anke Schirocki und Willy Rühl
Neues Mitglied

Gemeines Aktivitäten - Azerca-West jetzt Mitglied bei Agrobusiness Niederrhein

 

Die Azerca-West hat Tradition am Niederrhein. Seit über 20 Jahren bezeichnet sich so ein Zusammenschluss von Gartenbaubetrieben aus NRW mit einem Schwerpunkt am Niederrhein, die traditionell Moorbeetpflanzen produzieren. Unter Moorbeetpflanzen fasst man die Pflanzen zusammen, die eher saure Bodenumgebung für ein optimales Wachstum benötigen. Und so ist dann auch der Name des Zusammenschlusses entstanden. Das Wort Azerca setzt sich aus jeweils den ersten beiden Buchstaben der ursprünglich wichtigsten Kulturen in den Betrieben zusammen: Azaleen, Eriken und Camelien.

Heute stehen hinter dem Begriff Azerca-West 28 moderne Gartenbaubetriebe, die über die Jahre viele weitere Kulturen in ihr Sortiment aufgenommen haben. Sie sind unterschiedlicher in ihren Ansprüchen an die Kulturführung geworden. So hat sich auch der Bedarf an die Gemeinschaft gewandelt. Ursprünglich hat man Informationen über Produktion und Marketing ausgetauscht und sich über einen gemeinsamen Berater auf den neusten Wissensstand gehalten. Heute sind es Themen wie die Weiterentwicklung zur nachhaltigeren, umweltgerechteren Produktion und die Frage der Fachkräftegewinnung, die die Unternehmen zusammenbringen. Dabei ist auch die Initiative der Mitgliedsbetriebe gefragt. So werden eigene Versuche z.B. zum Thema Reduzierung des Torfanteils in den Kultursubstraten durchgeführt. Zu den Ergebnissen tauscht man sich dann aus und hält engen Kontakt zu den Forschungseinrichtungen, die sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigen. Auf die Kommunikation zwischen den Betrieben wird ebenfalls sehr viel Wert gelegt. Die neuen Medien bieten dafür den geeigneten Rahmen.

„Zu den vielen aktuellen Themen gibt es Antworten, wenn man gemeinsam nach ihnen sucht“, sagt Matthias Küppers, Vorsitzender von Azerca-West. „Deshalb sind wir auch in den Verein Agrobusiness Niederrhein eingetreten“, sagt Küppers, „wir versprechen uns eine Intensivierung des Austausches in der Region. Wir bringen die Themen unseres Vereins in Agrobusiness Niederrhein ein und erwarten Anregungen und Informationen aus dem Netzwerk, die unserer Projekte voranbringen“, fügt er hinzu. Dr. Anke Schirocki, Geschäftsführerin von Agrobusiness Niederrhein, sieht Potentiale für die Zusammenarbeit. „Die Themen der Azerca-West sind zum großen Teil auch unsere Themen“, sagt Dr. Schirocki, „die Azerca-West hat die Möglichkeit mit ihren Vereinsthemen in unseren Projekten mitzuwirken. Wir wünschen uns einen intensiven Austausch, denn es hat sich gezeigt, wer in einem Netzwerk wie bei Agrobusiness Niederrhein aktiv ist, kann auch mehr mitnehmen“.