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Markus Mazur, Duplexmedia und Claudia Wendt, Agrobusiness Niederrhein, im Gespräch über Optimierungsmöglichkeiten von Internetseiten
Rückblick

Innovationsforum mit duplexmedia zeigt die Optmierung der eigenen Unternehmenspräsentation im Internet

Über die Bedeutung des digitalen Marketings für Unternehmen gibt es heute keinen Zweifel mehr. Ein Unternehmen ohne eine Internetseite gibt es kaum noch und die sozialen Medien als Präsentationsplattform rücken immer weiter in den Fokus. Eine Internetseite erstellt zu haben, damit ist das erste Ziel erreicht, dass die potentiellen Kunden auch auf diese Internetseite gelangen, ist eine ganz andere Herausforderung.

Konkurrenz gibt es viele im Netz und so ist es häufig ausschlaggebend welchen Ranglistenplatz die eigene Internetseite bei den Suchmaschinen einnimmt. Zu der Veranstaltung hatte Agrobusiness Niederrhein eingeladen. „Wir wollen das Bewusstsein der Unternehmen unserer Branche für eine gute Internetpräsenz stärken“, erklärt Dr. Anke Schirocki, Geschäftsführerin von Agrobusiness Niederrhein, „und so haben wir unser Mitglied Duplexmedia gebeten, Analysetools vorzustellen und Hinweise für die Optimierung von Internetseiten zu geben“. Markus Mazur, Geschäftsführer von Duplexmedia aus Düsseldorf, kennt sich in der Branche aus. „Wir erstellen nicht nur die Internetseiten für unsere Kunden, sondern begleiten sie auch bei der Auswertung und Bewertung der Effektivität ihrer Seiten“, sagt Mazur, „ohne Auswertungstools ist das wie eine Blackbox“, sagt Mazur, „denn wer und wann die Seite besucht wird, und wie effektiv sie damit ist, ist völlig unbekannt. Dazu brauchen die Unternehmen nicht unbedingt uns, die Tools stehen meist kostenfrei zur Anwendung zu Verfügung. Man muss sie nur kennen und wissen wie man sie anwendet“, fügt Mazur hinzu.

Und so lernten die Teilnehmer wie man erfährt, unter welchen Stichworten die eigene Seite überhaupt gefunden wird und wo man herausfindet, wie die eigene Internetseite auf den verschiedenen Endgeräten, wie Handy oder Smart Watch, dargestellt wird. „Wichtig ist z.B. die richtigen Stichworte auf der eigenen Internetseite zu verankern, sonst kommen Besucher auf die Seite, die etwas ganz Anderes suchen, als die Seite zu bieten hat und dann sind sie auch schnell wieder weg“, sagt Mazur.

Von Bedeutung sind auch die Links, die auf die eigene Seite gesetzt sind. Die Suchmaschinen halten Seiten für Bedeutender, auf die viele externe Links führen und so werden diese auch in der Ergebnisliste weiter oben angezeigt. Wer heute Mitarbeiter sucht, kommt um Social Media eigentlich gar nicht mehr herum. Dabei sollte man auch noch zwischen den Anbietern unterscheiden, den junge Menschen sind auf ganz anderen Kanälen unterwegs als etwas Ältere. „Auch wenn es viele davon gibt, Newsletter haben immer noch ihre Berechtigung“, sagt Mazur, „damit hält man sich bei seinen Kunden in Erinnerung, aber der Inhalt muss interessant und spannend sein.“

Am Ende des Workshops war den Teilnehmer klar, es kostet Zeit und viel Arbeit, um die eigene Internetseite und die mediale Präsenz zu optimieren. Es ist ein kontinuierlicher, nie abgeschlossener Prozess, der aber mehr oder weniger intensiv gegangen werden sollte. Ausschlaggebend für den Erfolg ist, wie gut die Mitbewerber sind und das unterscheidet sich tendenziell zwischen den verschiedenen Branchen. In einer Branche, in der wenig für die eigene Präsenz getan wird, braucht es einen geringeren Aufwand, um ganz oben in der Liste der Suchmaschinen aufzutauchen. Sind die Mitbewerber jedoch fleißig oder investieren in die Optimierung, dann braucht es viel mehr Aufwand, um aus den Reihen „der Guten“ als einer „der Besten“ herauszustechen. „Die Fragen und das Interesse haben gezeigt, dass die Teilnehmer die Herausforderung angehen und an der Optimierung der eigenen Internetseiten arbeiten wollen“, sagt Dr. Schirocki, „das freut uns, denn wir wollen über diese Veranstaltungen einmal das Netzwerk der Branche Agrobusiness intensivieren und Impulse für positive Entwicklungen in den Betrieben setzen“, fügt sie hinzu.