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v.l. n. r. Omed Abed (MCC), Jan Sonntag (HSRW, Internet of Agriculture), Dr. Matthias Rittweger (RF-Frontend), Peter Hildenhagen (RF-Frontend), Tobias Poppe (HSRW), Markus Höhne (Aircenter Niederrhein) und Niklas Höhne
Eine Veranstaltung im Rahmen des Cross Innovation Lab Projekts

Branchenübergreifend Energie sparen: Druckluft trifft auf Funktechnik

Im Mai haben sich Vertreter von Agrobusiness Niederrhein, der Hochschule Rhein-Waal, des Mobile Communication Clusters, der Firma Aircenter Niederrhein aus Xanten und der Firma RF-Frontend aus Kamp-Lintfort zusammengesetzt, um den innovativen Dialog zwischen verschiedenen Branchen aufleben zu lassen.

Das Kerngeschäft von Aircenter Niederrhein (AN), neues Mitglied von Agrobusiness Niederrhein, ist die Auditierung, die Planung, der Vertrieb von Kompressoren, sowie Montage und Service im Bereich Druckluft und Kompressoren. RF-Frontend ist im Bereich der Hochfrequenztechnik, Antennenentwicklung, Elektronikentwicklung sowie der Digital- und Softwareentwicklung tätig.

Markus Höhne (AN) legte bei diesem Treffen ausführlich dar, wie und wo seine Kunden Druckluft einsetzen. Tatsächlich kommt Druckluft in vielen KMUs, seien es Dienstleister oder Produzenten, zum Tragen. Und zwar meist dann, wenn es für Elektronik zu dreckig oder staubig wird, denn Druckluft ist weitaus weniger sensibel für solche Störfaktoren.
Aber: „Viele Unternehmen sind sich gar nicht bewusst, dass in ihrer Druckluftanlage für ihre Zwecke überdimensioniert viel Leistung installiert ist, andere könnten von einer Wartung wirklich guten Gebrauch machen. Diese Faktoren können den Verbrauch vieler unnötiger kWh nach sich ziehen und ein Unternehmen somit mehrere hundert bis zu tausende Euros kosten,“ erklärt Höhne. „Wenn die Leute wüssten, dass sie gerade einen zweiwöchigen Urlaub im fünf Sterne Hotel verschenken, würden einige vielleicht anders handeln.“

Wie passen die beiden Unternehmen nun zusammen? Das RF-Frontend Team, das sich mit Funktechnik beschäftigt, hat Interesse daran mobile Messverfahren mit zu entwickeln und kabelunabhängig zu machen. Über eine darauffolgende Visualisierung der Daten könnte man also mit Sensortechnik, Funktechnik und Software druckluftnutzenden Unternehmen helfen Energieeinsparpotenziale aufzuzeigen, die Umwelt zu schonen und Kosten zu sparen.

Wir freuen uns, dieses fruchtbare Treffen im Rahmen des Cross Innovation Labs organisiert haben zu dürfen und sind gespannt auf weitere Entwicklungen.