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Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums fertigen zusammen mit ihren Schülergästen aus Portugal und Spanien
Neues aus der Vereinsarbeit

Agrobusiness Niederrhein und BBZ unterstützen Schüleraustausch - Nachhaltigkeit im Rahmen des europäischen Erasmus-Projekts -

Ende letzten Jahres ging beim Agrobusiness Niederrhein eine Anfrage vom Lise-Meitner-Gymnasium (LMG) bezüglich eines Nachhaltigkeitsprojekts ein.

Kurze Vorgeschichte: Seit einigen Jahren setzen sich die Jugendlichen als sogenannte Greenscouts für Nachhaltigkeit und Umweltschutz an ihrer Schule ein. Das Gymnasium aus Geldern ist Erasmus+ Schule und nimmt an Austauschprogrammen mit europäischen Ländern teil. Für Januar war ein mehrtägiges Programm unter dem Motto „Ecoventures“ – nachhaltiger Lebensstil“ mit Austauschschülern aus Portugal und Spanien geplant.

Für diese Projektwoche fehlte dem LMG noch ein Tag zum Thema Upcycling und Nachhaltigkeit. Durch Jens Stanelle, Lehrer am Lisa-Meitner-Gymnasium, ging die Anfrage an Kirsten Hammans vom Agrobusiness Niederrhein. Sie hatte sofort das Mitgliedsunternehmen Kässbohrer aus Goch im Kopf. Kässbohrer baut und vertreibt LKW-Auflieger und setzt sich aktiv für Nachhaltigkeit ein. Darüber berichtete Marcus Trappe bereits beim Unternehmertreffen „Greenmeet“ des Agrobusiness Netzwerks. Kässbohrer gibt das Holz, welches zur Ladungssicherung verwendet wurde, kostenfrei an den Bildungsträger BBZ (Berufs-Bildungs-Zentrum) in Kleve weiter. Beim BBZ werden aus diesem Holz bereits seit über zwei Jahren die tollsten Dinge durch die Teilnehmer der berufsvorbereitenden Maßnahmen hergestellt -  vom Deko-Artikel bis hin zur Gartenbank.

Schnell waren sich Michael Müller, Leiter der Beruflichen Bildung beim BBZ, Jens Stanelle und Marcus Trappe von Kässbohrer einig, wie der Tag in den Räumlichkeiten des Berufs-Bildungs-Zentrums gestaltet werden sollte.  

Im Januar waren dann 8 Schülerinnen aus Portugal und 8 Schülerinnen aus Spanien mit jeweils 2 Lehrerinnen sowie 16 SchülerInnen aus Geldern mit ihren beiden LehrerInnen beim BBZ in Kleve zu Gast. Martin Winkler, Anleiter beim BBZ, erklärte den Schülern das Ziel und die technischen Details. Aus dem Holz sollten Deko-Fisch erstellt werden. Klang ganz spannend und tatsächlich sind dabei sehr kreative Kunstwerke entstanden.

Martin Winkler, mit dem die Zusammenarbeit vor über 2 Jahren startete, war begeistert. „Was für eine tolle Truppe. Ein richtig gelungenes Projekt.“ Während der Arbeiten an den Kunstwerken wurde den Schülern erklärt, wo das Holz herkommt. Auf der einen Seite werden Kosten durch Abfallvermeidung eingespart und auf der anderen Seite entfallen teure Material-Einkäufe für die Schule. „Das passt absolut in unsere Projektwoche“, meinten zwei Schülerinnen und bedankten sich für diesen Tag. Jens Stanelle bedankte sich ebenfalls „…für die Möglichkeit dieses Upcycling-Projekt so durchführen zu können. Die Entstehung des Projektes ist besonders. Agrobusiness Niederrhein als Netzwerk, Kässbohrer als Mitgliedsunternehmen und das BBZ als Kooperationspartner.“

 „Ja - das ist Netzwerken und das ist wichtig. Austauschen, voneinander lernen und Dinge voranbringen. Wenn solche Projekte dann noch mehr Unternehmen dazu bringen, beim Thema Nachhaltigkeit mitzumachen, ist viel erreicht“, meint Marcus Trappe.

 Zum Ende präsentierten sich alle stolz mit ihren Kunstwerken und verabschiedeten sich mit „Muchas Gracias“ – „Muito Obrigado“ – „Tschüss und vielen Dank“.

 „Danke an das Netzwerk Agrobusiness Niederrhein und seinem Mitgliedsunternehmen, mit denen das Projekt gestartet wurde. Ein besonderer Dank an das Team vom BBZ für die Vorbereitung der Werkstatt, das fachmännische Anleiten und den leckeren Pausensnack“, verabschiedete sich Jens Stanelle.

 

Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums fertigen zusammen mit ihren Schülergästen aus Portugal und Spanien dekorative Artikel aus Holz, das die Firma Kässbohrer aus Verpackungsmaterial zur Verfügung gestellt hat, und hatten viel Spaß dabei. 

  

Dekofische aus Holz

 

Schüler bei der Arbeit in den Werkstätten des Berufsbildungszentrums in Kleve (BBZ)

 

Fotos: Marcus Trappe, Kässbohrer