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Imke Achten (rechts) mit ihrer Kollegin Nina Peeters-Vestjens von Royal Brinkman unterstützte das Unternehmen während ihres 10-wöchiges Praktikums bei der Weiterentwicklung eines Online-Shops für den professionellen Gartenbaubedarf (Foto: Royal Brinkman)
Aus dem Projekt "Agropole Innovates"

Grenzüberschreitende Vermittlung von Praktikumsplätzen – So funktioniert Netzwerken!

Imke Achten studiert Betriebswissenschaften und Agrifood Business an der HAS Green Academy in Venlo. Für diesen Herbst stand ein Praktikum auf dem Lehrplan, im Rahmen dessen die gebürtige Niederländerin einen Auftrag bzw. ein Projekt in einem Unternehmen mit deutschem Standort umsetzen sollte. Um sich einen Überblick über Unternehmen aus dem Agrobusiness am Niederrhein zu verschaffen und so ein Unternehmen zu finden, das zu ihren Interessen passt, erhielt Imke von ihrem Dozenten den Tipp, sich mit Agrobusiness Niederrhein in Verbindung zu setzen. Gesagt, getan!

Nach einem kurzen Austausch entstand eine Liste mit Unternehmen, die in die engere Auswahl rückten. Die Vermittlung geeigneter Ansprechpartner half dabei, eine schnelle Rückmeldung auf die Bewerbung zu erhalten. Schon kurze Zeit später stand fest: Imke absolviert ihr Praktikum bei Royal Brinkman. Das Unternehmen mit Sitz in den Niederlanden und Deutschland vertreibt diverse Betriebsmittel für den professionellen Gartenbau. 

Während ihres 10-wöchigen Praktikums unterstützte Imke das E-Commerce-Team in Deutschland bei verschiedenen Aufgaben im Zusammenhang mit dem Webshop von Royal Brinkman Deutschland. „Diese Erfahrung bot mir viele Möglichkeiten, meine Fähigkeiten zu entwickeln und innerhalb des Teams zu wachsen. Dank der guten Betreuung, dem freundlichen Team, dem professionellen Arbeitsumfeld und den effektiven Einarbeitungsprogrammen bei Brinkman wurde mein Praktikum zu einem unvergesslichen Erfolg“, berichtet Imke von ihren Erfahrungen bei Royal Brinkman.

Kathrin Poetschki, Projektkoordinatorin des Interreg-Projekts „Agropole Innovates“ bei Agrobusiness Niederrhein e.V., freut sich darüber, dass ein deutsches Netzwerk einen Praktikumsplatz für eine niederländische Studentin in einem niederländischen Mitgliedsunternehmen mit Aktivitäten in Deutschland vermitteln konnte. „Das nenne ich grenzüberschreitendes Netzwerken mit dem Ergebnis einer produktiven Zusammenarbeit“, sagt sie.

 

Agropole Innovates unterstützt bei der Vermittlung von Jobs, Praktikumsplätzen und Themen für Abschlussarbeiten im Agrobusiness der deutsch-niederländischen Grenzregion

„Eine unserer Aufgaben ist es, Unternehmen aus dem Agrobusiness der deutsch-niederländischen Grenzregion bei der Fachkräftegewinnung zu unterstützen und jungen Menschen die vielseitigen Karriereperspektiven in der Branche näher zu bringen. Viele Unternehmen sind den Nachwuchskräften gar nicht bekannt. Da lohnt schon ein kurzer Austausch mit uns, um Inspiration und Kontaktdaten zu Ansprechpartnern zu erhalten, die dabei helfen, das passende Unternehmen zu finden“, erklärt Kathrin Poetschki.

Auch bei der Vermittlung von Themen für Abschlussarbeiten unterstützt das Team von Agropole Innovates. Ziel dabei ist es, dass die Studierenden im Rahmen ihres Studiums Fragestellungen aus der Praxis aufgreifen, um anhand wahrer Problemstellungen zu lernen bzw. Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Umgekehrt erhalten die Unternehmen günstiges, externes Feedback zu ihrer individuellen Fragestellung und tragen dazu bei, dass junge Menschen Einblicke in die Praxis erhalten, in Kontakt mit Unternehmen treten und so auch potentielle zukünftige Arbeitgeber kennenlernen.

Das Projekt Agropole Innovates wird neben den Eigenanteilen der Projektpartner im Rahmen des Interreg VI-Programms Deutschland-Nederland durchgeführt und mit 2,025 Mio. Euro durch die Europäische Union, das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW (MWIKE NRW), das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung (MB Niedersachsen), das niederländische Wirtschaftsministerium (EZK) sowie die Provinz Limburg mitfinanziert.