Gefördert durch:

Aktuelles

Freuen sich über eine gelungene Veranstaltung zur Fachkräftegewinnung. Von links: Marcus Trappe (Agrobusiness Niederrhein), Nadja Brauer (BBZ), Anke Schirocki (Agrobusiness Niederrhein), Michael Müller, Kai Johansen, Axel Schmieding (BBZ)
Downloads
Aus dem Projekt "Agropole Innovates"

Fachkräfte im Fokus: Erfolgsstorys, die Mut machen

 

Zu einer Veranstaltung zum Thema "Arbeit, Ausbildung, Förderung" hatte das Netzwerk Agrobusiness Niederrhein nach Geldern eingeladen. Unternehmen berichteten über ihre Erfahrungen als Ausbildungsbetrieb und konkrete Ansprechpartner aus der "Berufswelt" standen den Besuchern zur Verfügung.

In ihrer Begrüßung hob Dr. Anke Schirocki, Geschäftsführung Agrobusiness Niederrhein, die Wichtigkeit der Fachkräftegewinnung nicht nur für die Grüne Branche, sondern für die gesamte Region hervor. Das Berufs-Bildungs-Zentrum (BBZ) biete beispielsweise die Möglichkeit, Jugendliche aus berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen in Ausbildung zu übernehmen.

Erfolgsstorys aus der Praxis

"Als ich bei der Organisation für den heutigen Tag nach Best-Practice-Beispielen gesucht habe, sprach ich mit Bernd Leurs", sagt Marcus Trappe von Agrobusiness Niederrhein. Bernd Leurs führt seit Jahren den Stützunterricht mit Leidenschaft beim BBZ durch - auch für die Auszubildenden aus dem Gartenbau. "Bernd war sofort mit Freude bei der Sache und nannte mir Natalie Grün, die damals mit der Werker-Ausbildung im Gartenbaubetrieb van Loon in Kevelaer startete", sagt Trappe. Tobias van Loon erzählt begeistert weiter. "Natalie hat die Prüfung bestanden und danach die Vollausbildung zur Gärtnerin im Zierpflanzenbau drangehängt", berichtet der Ausbilder stolz. "Der Stützunterricht von Herrn Leurs war dabei ein ganz wichtiger Bestandteil", fügt van Loon hinzu. "Natalie ist festes Mitglied unseres Teams und ich freue mich, dass sie heute zu dieser Veranstaltung mitgekommen ist." Diese Geschichte zeigt, wie engagierte Unterstützung zu Erfolgen führen kann.

Kristina Mertens-Janßen, verantwortlich für die Ausbildung bei Herbrand, berichtete über ihre Erfahrungen mit ASAflex. "Für einige unserer Auszubildenden ist das eine echte Hilfe. Schulische Probleme werden individuell angegangen", sagt Mertens-Janßen. Der KFZ-Stützlehrer Dirk Witt meint selbstbewusst: "Ich gebe den jungen Menschen eine Garantie, dass sie die Prüfung bestehen. Bisher lag ich damit immer richtig." Britta Kremers, Geschäftsführerin von Metallbau Brouwers in Kevelaer, berichtete von zwei jungen Männern mit Migrationshintergrund. Beide wurden über die Jobcenter Kevelaer und Geldern vermittelt. "Das mit Erfolg", so Kremers. "Sie haben ihre Ausbildung bei uns gemacht und die Prüfung bestanden", berichtet sie. Auch hier war der Unterricht wichtig. "Eine wirklich gute Unterstützung haben wir durch die Jobcenter erfahren", ergänzt Kremers.

Vera Janshen-Budzinski und Dominik Unkel beeindruckten mit ihrer besonderen Erfolgsgeschichte. Dominik startete im Gartenbaubetrieb Janshen als Jahrespraktikant. Darauf folgte die Ausbildung zum Werker im Gartenbau, bei der der Fokus verstärkt auf den praktischen Fertigkeiten liegt. "Dominik kam im Rahmen eines Projekts seiner Förderschule zu uns", erzählt Vera Janshen-Budzinski. "Nach dem Praktikum war klar, er möchte Gärtner werden. Die Ausbildung zum Werker war der erste gemeinsame Schritt in diese Richtung", berichtet sie. "Dominiks Potenzial war damit nicht ausgeschöpft. Er schloss die Vollausbildung zum Gärtner ebenfalls erfolgreich ab. Diese Entwicklung der letzten Jahre miterlebt und gefördert zu haben, ist etwas ganz Besonderes", sagt sie sichtlich gerührt.

"Was war da los mit dir?", wollte Marcus Trappe von ihm wissen. "Nach meinem Schulabschluss kam zunächst nur die vereinfachte Form der Gärtnerausbildung für mich in Frage", sagt Dominik Unkel. "Der gemeinsame Weg vom Förderschüler zum Gärtner war geprägt durch eine tolle Zusammenarbeit zwischen mir und dem Betrieb, der mich auch persönlich hat wachsen lassen", berichtet er. Und diese Weiterentwicklung kann sich sehen lassen, denn nach vier Gesellenjahren besuchte Dominik die Meisterschule. "Jetzt bilde ich als Gärtnermeister selbst einen jungen Mann zum Gärtner aus", sagt er ebenfalls zu Recht mit Stolz.

Netzwerken und praktische Einblicke

Im Rahmen der Vorstellung des neuen Mitgliedsunternehmens BBZ im Netzwerk Agrobusiness fand die Veranstaltung in den Räumlichkeiten des Bildungsträgers statt. Das Leitungsteam um Geschäftsführerin Nadja Brauer stellte zu Beginn das BBZ und seine Maßnahmen vor. Michael Müller, Kai Johansen und Axel Schmieding erläuterten ASAflex, den Stützunterricht für Auszubildende. Darüber hinaus leisten Angebote wie die Berufsvorbereitung, Berufsfelderkundungen, Sprachkurse und Coachings wichtige Beiträge zur Gewinnung von Arbeitskräften.

Direkte Ansprechpartner konnten auf zahlreiche Fragen der Unternehmen eingehen. Jens Hauzirek vom Jobcenter Geldern informierte über Fördermöglichkeiten, Ines Hickl von der Agentur für Arbeit stellte die Teilzeitausbildung vor, Michal Kramer berichtete über ihre Tätigkeit als Willkommenslotsin bei der IHK-Niederrhein und Saskia Elders vom Kommunalen Integrationsmanagement des Kreises Kleve stand für Fragen rund um die Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund zur Verfügung.

Nach einem Rundgang durch die Werkbereiche gab es ausreichend Zeit zum Netzwerken. Das Catering lieferte die hauseigene Küche, in der junge Menschen auf eine Ausbildung in der Gastronomie vorbereitet werden. Susanne Pimingstorfer ist im Recruiting bei Walther Faltsysteme aus Kevelaer und meint: "Es gab wertvolle Informationen, die ich so noch nicht kannte. Das hilft bei der Gewinnung von Fachkräften weiter."

"Echt klasse, dass hier so viele praktische Übungen durchgeführt werden. Von Holz, Metall und Lager bis hin zum Gartenbau, bei dem sogar Pflasterarbeiten im Folientunnel geübt werden", sagt Guido Ingenbleek, Wirtschaftsförderer der Stadt Geldern.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des deutsch-niederländischem Interreg-Programms "Agropole Innovates" statt, einem Projekt zur Stärkung der Innovationskraft im Agrobusiness. Informationen zum Netzwerk unter www.agrobusiness-niederrhein.de und Vorstellung der Maßnahmen des Bildungsträgers unter www.bbz-kleve.de

 

Freuen sich über eine gelungene Veranstaltung zur Fachkräftegewinnung.
von links: Marcus Trappe (Agrobusiness Niederrhein), Nadja Brauer (BBZ), Anke Schirocki (Agrobusiness Niederrhein), Michael Müller, Kai Johansen, Axel Schmieding (BBZ) /
Foto: Agrobusiness Niederrhein

  

Erzählen ihre Erfolgsgeschichte. Von der Ausbildung zum Gartenbau-Meister. 
Vera Janshen (rechts) und Dominik Unkel (links) vom Gartenbau Janshen im Gespräch mit Marcus Trappe von Agrobusiness Niederrhein.
Foto: Agrobusiness Niederrhein

 

 

Finanzierung des Projekts Agropole Innovates
Das Projekt Agropole Innovates hat noch eine Laufzeit bis einschließlich August 2026 und wird neben den Eigenanteilen der Projektpartner im Rahmen des Interreg VI-Programms Deutschland-Nederland durchgeführt und mit 2,025 Mio. Euro durch die Europäische Union, das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW (MWIKE NRW), das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung (MB Niedersachsen), das niederländische Wirtschaftsministerium (EZK) sowie die Provinz Limburg mitfinanziert.

 

 

 

Specialisten in beeld:
Succesverhalen die aanmoedigen

Het agribusinessnetwerk Niederrhein organiseerde een evenement over het thema “Werk, opleiding, promotie” in Geldern. Bedrijven brachten verslag uit over hun ervaringen als leerbedrijf en er waren specifieke contacten uit de “arbeidswereld” beschikbaar voor de bezoekers.

In haar welkomstwoord benadrukte Dr. Anke Schirocki, Managing Director van Agrobusiness Niederrhein, het belang van het werven van geschoolde werknemers, niet alleen voor de groene sector, maar voor de hele regio. Het Beroepsopleidingscentrum (BBZ) biedt bijvoorbeeld de mogelijkheid om jongeren uit vooropleidingen aan te nemen en op te leiden.

Succesverhalen uit de praktijk
“Toen ik op zoek was naar voorbeelden van best practices bij het organiseren van het evenement van vandaag, sprak ik met Bernd Leurs,” zegt Marcus Trappe van Agrobusiness Niederrhein. Bernd Leurs organiseert al jaren met veel passie ondersteunende lessen bij de BBZ, ook voor stagiairs in de tuinbouw. “Bernd wilde meteen helpen en gaf me de naam van Natalie Grün, die op dat moment met haar opleiding als arbeidster op het tuinbouwbedrijf van Loon in Kevelaer begon,” vertelt Trappe. Tobias van Loon vervolgt enthousiast. “Natalie slaagde voor het examen en rondde daarna haar volledige opleiding tot hovenier in de sierteelt af,” meldt de opleider trots. “De begeleidende lessen van meneer Leurs waren daar een heel belangrijk onderdeel van”, vult van Loon aan. “Natalie is een vast lid van ons team en ik ben blij dat ze vandaag is meegekomen naar dit evenement.” Dit verhaal laat zien hoe toegewijde ondersteuning tot succes kan leiden.

Kristina Mertens-Janßen, verantwoordelijk voor training bij Herbrand, deed verslag van haar ervaringen met ASAflex. “Het is een echte hulp voor sommige van onze stagiairs.Schoolproblemen worden individueel aangepakt,” zegt Mertens-Janßen.Instructeur motorvoertuigondersteuning Dirk Witt zegt vol vertrouwen: “Ik geef de jongeren de garantie dat ze slagen voor het examen.Tot nu toe heb ik altijd gelijk gekregen.”Britta Kremers, directeur van Metallbau Brouwers in Kevelaer, deed verslag van twee jonge mannen met een migratieachtergrond.Beiden werden geplaatst via de arbeidsbureaus in Kevelaer en Geldern.“Met succes”, zegt Kremers.“Ze hebben hun opleiding bij ons afgerond en zijn geslaagd voor hun examen,” meldt ze.
Ook hier waren de lessen belangrijk. “We kregen echt goede ondersteuning van de arbeidsbureaus”, voegt Kremers toe.

Vera Janshen-Budzinski en Dominik Unkel maakten indruk met hun bijzondere succesverhaal.
Dominik begon bij tuinbouwbedrijf Janshen als jaarstagiair.Daarna volgde een opleiding tot tuinbouwmedewerker, waarbij de nadruk steeds meer op praktische vaardigheden ligt.“Dominik kwam bij ons in het kader van een project op zijn speciale school,” legt Vera Janshen-Budzinski uit.“Na de stage was het duidelijk dat hij tuinman wilde worden.De opleiding tot arbeider was de eerste stap die we samen in deze richting hebben gezet,” vertelt ze. ”Dominiks potentieel was nog niet uitgeput.Hij voltooide ook met succes zijn volledige opleiding tot tuinman.Om deze ontwikkeling de afgelopen jaren te hebben meegemaakt en ondersteund is iets heel bijzonders,” zegt ze, zichtbaar ontroerd.

“Wat is er toen met jou gebeurd?” wilde Marcus Trappe weten.“Nadat ik mijn school had afgemaakt, overwoog ik aanvankelijk alleen de vereenvoudigde vorm van een opleiding tot tuinman,” zegt Dominik Unkel.“De gezamenlijke reis van speciale scholier tot tuinman werd gekenmerkt door een geweldige samenwerking tussen mij en het bedrijf, waardoor ik ook persoonlijk kon groeien”, meldt hij.
En deze verdere ontwikkeling is iets om trots op te zijn, want na vier jaar als gezel ging Dominik naar de meesterschool. “Nu leid ik als meester-tuinman een jonge man op om zelf tuinman te worden,” zegt hij trots, en terecht.

Netwerken en praktische inzichten
Als onderdeel van de presentatie van het nieuwe lidbedrijf BBZ in het agribusinessnetwerk, vond het evenement plaats op het terrein van de onderwijsorganisatie.Het managementteam onder leiding van directeur Nadja Brauer begon met een introductie van BBZ en haar programma's.Michael Müller, Kai Johansen en Axel Schmieding gaven uitleg over ASAflex, het ondersteuningsprogramma voor stagiairs.Daarnaast leveren programma's zoals beroepsvoorbereiding, loopbaanverkenning, taalcursussen en coaching een belangrijke bijdrage aan het werven van werknemers.

Directe contactpersonen konden talrijke vragen van de bedrijven beantwoorden.Jens Hauzirek van het arbeidsbureau in Geldern gaf informatie over financieringsmogelijkheden, Ines Hickl van het arbeidsbureau presenteerde deeltijdopleidingen, Michal Kramer deed verslag van haar werk als welkomstpiloot bij de Kamer van Koophandel en Industrie van de Nederrijn en Saskia Elders van het gemeentelijke integratiemanagement van het district Kleve was beschikbaar om vragen te beantwoorden over de tewerkstelling van mensen met een migratieachtergrond.

Na een rondleiding door de productieruimten was er volop tijd om te netwerken. De catering werd verzorgd door de eigen keuken van het bedrijf, waar jonge mensen worden voorbereid op een stage in de cateringindustrie.Susanne Pimingstorfer werkt bij Walther Faltsysteme in Kevelaer en zegt: “Er was waardevolle informatie die ik nog niet eerder had gehoord.Dat helpt bij het werven van geschoold personeel.”

“Het is echt geweldig dat hier zoveel praktische oefeningen worden uitgevoerd. Van hout, metaal en opslag tot tuinbouw, waar zelfs bestratingswerkzaamheden in een folietunnel worden geoefend,” zegt Guido Ingenbleek, business development officer voor de stad Geldern.

Het evenement vond plaats in het kader van het Duits-Nederlandse Interreg-programma “Agropole Innovates”, een project om innovatie in de agribusiness te versterken. Informatie over het netwerk op www.agrobusiness-niederrhein.de en een presentatie van de maatregelen van de opleidingsorganisatie op www.bbz-kleve.de

 

Het project Agropole Innovates
Penvoerder van het project Agropole Innovates is Agrobusiness Niederrhein e.V.. De andere projectpartners zijn Brightlands Campus Greenport Venlo, Gemeente Venray, Hochschule Rhein-Waal, ISIS IC, Yookr, Baum & Bonheur (voorheen Baumschule Lappen), Compas Agro, Brand Qualitätsfleisch en Piglets Treatment System. Tot en met augustus 2026 maken zij onderdeel uit van het grensoverstijgende agrobusinessnetwerk Agropole Innovates, waarmee kennisoverdracht, innovatiekracht en concurrentievermogen in de sector worden bevorderd. Daarnaast worden in vier deelprojecten innovaties voor concrete uitdagingen ontwikkeld.

Het project wordt uitgevoerd in het kader van het Interreg VI-programma Deutschland-Nederland en met 2,025 miljoen euro medegefinancierd door de Europese Unie, het Ministerie van Economische Zaken, de Provincie Limburg en de Duitse ministeries MWIKE NRW en MB Niedersachsen.