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Dirk Unsenos / ISIS IC GmbH - Partner für Funksensorik vom Niederrhein
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Unternehmen aus der Grenzregion stellen sich vor

Intelligente Technik fürs Agrobusiness dank Funksensorik von ISIS IC aus Wesel

Partner für Funksensorik vom Niederrhein

Das Unternehmen ISIS IC aus Wesel bietet seit mehr als 20 Jahren Produkte und Entwicklungsdienstleistungen in den Bereichen Funk- und Mobiltechnik sowie Assistenzsysteme an. Die Bandbreite an Kunden und potentiellen Anwendungsgebieten ist groß.

Einer der Geschäftsbereiche beschäftigt sich mit Lösungen zur Unterstützung im Pflege- und Gesundheitswesen. So kann beispielsweise ein Funk-Chip einen Alarm auslösen, wenn sich eine betreute Person aus einem Gebäude entfernt. Aber auch im Agrobusiness spielen Sensorik und Automatisierungssysteme eine zunehmend größere Rolle. „Von der Technik, die wir für die Bereiche Gesundheit und Pflege entwickelt haben, kann auch die Landwirtschaft profitieren“, erklärt Geschäftsführer Dirk Unsenos. Die Nachfrage aus dieser Branche nach Mess- und Steuerungstechnik steigt. 2009 wurde die ISIS IC Mitglied bei Agrobusiness Niederrhein. Seit vielen Jahren engagiert sich das Unternehmen zudem in Forschungsprojekten, die sich speziell auf die Suche nach Lösungen fürs Agrobusiness machen.

In zahlreichen deutsch-niederländischen INTERREG Projekten hat das Unternehmen schon mitgewirkt. Im Projekt „SPECTORS“ tritt ISIS IC sogar selber als Lead Partner (Leitung) eines INTERREG Projekts auf. In dem Projekt geht es um den Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft, unter anderem zur Früherkennung von Sporen und Schädlingen, der automatischen Bilderkennung aus der Luft, Vermessung bis hin zu größeren Drohnen für Pflanzenschutzmaßnahmen.

Im Projekt Animus arbeitet ISIS IC gemeinsam mit anderen Unternehmen an einer Technik, die Landwirten beispielsweise Empfehlungen zur Auswahl des passenden Saatguts und den optimalen Einsatzmengen von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln geben soll. Dies passiert auf Basis betriebsspezifischer Daten, die teils über Sensoren gemessen werden. Dazu werden auch Daten aus der Vergangenheit berücksichtigt, beispielsweise Klimatrends sowie Erfolge und Misserfolge nach Entscheidungen vergangener Jahre.

Aber auch weniger komplexe Fragen oder Probleme können mithilfe von Sensorik gelöst werden, wie etwa die Überwachung von Silofüllständen oder Temperaturen in frischem Heu, um Selbstentzündungen rechtzeitig zu vermeiden. Die entwickelte Technik ersetzt nicht die Arbeit von Fachpersonal, sondern soll mithilfe von „Machine Learning“ und einem vorschlagbasierten Ansatz helfen, Ressourcen effizienter zu nutzen und die Produktivität zu steigern.

Unsenos ist davon überzeugt, dass deutsche und niederländische Unternehmen noch viel voneinander lernen können. An den niederländischen Unternehmen bewundert er deren oft breites Netzwerk und ihre Fähigkeit, alternative Anwendungsgebiete einer entwickelten Technik zu erkennen. Die Sprachunterschiede spielen laut Unsenos bei der Zusammenarbeit heute nur noch eine untergeordnete Rolle. Meist gilt: jeder spricht in seiner Muttersprache. „Wer wirklich Interesse an einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hat und den Mehrwert erkennt, den hält das Sprachhindernis nicht davon ab.“

In Zukunft erwartet Unsenos einen weiteren Ausbau digitaler Strukturen sowie eine zunehmende Nachfrage nach intelligenter Technik, die mithilfe von Sensoren Prozesse automatisiert oder Daten zur Entscheidungshilfe zur Verfügung stellt. Unsicherheit beobachtet er noch beim Thema Datensicherheit. „Die großen, globalen Unternehmen aus dieser Branche haben längst verstanden, was Digitalisierung kann und bedeutet. Aber nicht jeder fühlt sich wohl mit dem Gedanken, dass seine Daten irgendwo im Internet landen“, erklärt Unsenos die Sorgen vieler Unternehmen. „Ein Gärtner hat oft wie ein Apotheker mit eigenen Rezepturen Angst davor, dass andere sein Betriebsgeheimnis aufdecken und von diesem Wissen profitieren.“ In solchen Fällen können lokal-basierte Lösungen Abhilfe schaffen. So kann beispielsweise auch eine Spracherkennung eingerichtet werden, die nicht mit dem Internet verbunden ist. Anders als über eine Cloud im Internet ist der Umfang hier jedoch begrenzt. Dennoch bevorzugen viele eine solche Lösung, um ihre Daten besser zu schützen.

 

Weitere Infos unter www.isis-ic.com

ISIS IC als Arbeitgeber am Niederrhein

ISIS IC als Mitglied von Agrobusiness Niederrhein e.V.

 

Dieser Bericht wurde im Rahmen des Agropole-Projekts geschrieben. Das Agropole-Projekt wird innerhalb des INTERREG-Programms Deutschland-Niederland durchgeführt und durch die Europäische Union, das MWIDE NRW und die Provinz Limburg gefördert.

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