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Sechs grenzüberschreitende INTERREG-Projekte nominiert für Agropole Innovation Award 2022

Rückblick: Agrobusiness Niederrhein präsentiert deutsch-niederländische Innovationen beim Zukunfts.Symposium Agropole

Innovationen, Trends und Entwicklungen im Agrobusiness sowie ganz viel Inspiration und Austausch – das bot das Zukunfts.Symposium Agropole am 17. März in der Villa Flora in Venlo. Akteure aus der gesamten Agrobusinessbranche der Grenzregion stellen Projekte und Initiativen vor. Zwischen Vorträgen und einem Rundgang wurde vor allem Gelegenheit zum Netzwerken geboten.

Gastgeber waren Agrobusiness Niederrhein e.V., Brightlands Campus Greenport Venlo und die Gemeinde Venray, die im Rahmen des deutsch-niederländischen INTERREG-Projekts „Wachstum und Entfaltung zur grenzüberschreitenden Agropole“ gemeinsam die Innovationskraft der Agrobusinessbranche fördern. Finanzielle Unterstützung erhalten die Partner des Agropole-Projekts von INTERREG Deutschland-Nederland, dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE NRW) sowie der Provinz Limburg.

Unter den Ehrengästen des Zukunfts.Symposiums Agropole waren unter anderen Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW sowie Stephan Satijn, Regionalminister für Wirtschaft, Bildung und Entwicklung der Provinz Limburg. Dr. Bottermann wies in seiner Ansprache auf große Herausforderungen der Branche hin, wie zum Beispiel dem Klimawandel, der Wasserknappheit sowie den Themen Pflanzen- und Bodengesundheit. Nicht zuletzt wegen des Krieges in der Ukraine werde das Agrobusiness laut Dr. Bottermann „gerade in Zeiten knapper werdender Ressourcen eine noch größere Rolle spielen“, sodass Innovationskraft und Zusammenarbeit in der Branche von hoher Bedeutung sind.

  

Stephan Staijn (5.v.r.), Regionalminister für Wirtschaft, Bildung und Entwicklung der Provinz Limburg, sowie Dr. Heinrich Bottermann (4.v.r.), Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW, lernten bei einem Rundgang mit Vertreter:innen der Agropole-Projektpartner und der euregio rhein-maas-nord weitere Projekte und Innovationen aus dem Agrobusiness der Grenzregion kennen (Foto: Agrobusiness Niederrhein)

Publikum stimmte ab: Stammdickemessgerät gewann Agropole Innovation Award 2022

In den letzten zwei Jahren unterstützte das Agropole-Projekt sechs grenzüberschreitende Kooperationen, die Innovationen für die Branche entwickeln, mit jeweils bis zu 10.000 Euro. Die Projekte hinter diesen sogenannten Innovationsgutscheinen stellten sich am Donnerstag in der Villa Flora vor. Im Anschluss durften die rund 140 Teilnehmenden der Veranstaltung abstimmen, welches Projekt den „Agropole Innovation Award 2022“ erhalten soll. Nach zwei Abstimmungsrunden – in der ersten Runde landeten zwei Projekte auf dem ersten Platz – stand fest: AgroWizard aus Venlo, Baumschule Fleuren mit Sitz in Baarlo und Straelen sowie Baumschule Wilhelm Ley aus Meckenheim gewannen den Publikumspreis. Die drei Unternehmen hatten ein Stammdickemessgerät weiterentwickelt, das die bisherige Messung per Hand automatisiert und den Baumschulen dabei helfen soll, das Wachstum der Bäume besser im Blick zu behalten. Ergebnisse der Messung geben Hinweise zu notwendigen Kulturmaßnahmen, die am Ende zur besseren Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Baumschulen beitragen können. Lisa van der Veen und Kathrin Poetschki, Projektkoordinatorinnen des Agropole-Projekts, überreichten Pim Deuling stellvertretend den Pokal.

 

Pim Deuling vom Unternehmen AgroWizard aus Venlo nahm stellvertretend für sein Projektteam den „Agropole Innovation Award 2022“ von Agropole-Projektmitarbeiterinnen Kathrin Poetschki und Lisa van der Veen entgegen (Foto: Agrobusiness Niederrhein e.V.)

 

Vertreter der regionalen Städte und Gemeinden nutzen die Gelegenheit, sich zu informieren und mit Akteuren aus der Branche auszutauschen

Der Einladung zum Zukunfts.Symposium Agropole waren auch Vertreter aus dem Kreis Kleve in die Villa Flora nach Venlo gefolgt. Sven Kaiser, Bürgermeister der Stadt Geldern, war in seiner Funktion als Vorsitzender von Agrobusiness Niederrhein mit dabei. Die Gemeinde Weeze ist Mitglied im Verein Agrobusiness Niederrhein. Bürgermeister Georg Koenen nutzte genauso wie Stephan Wolters, Vorsitzender des Ausschusses für Klima, Landwirtschaft, Umwelt und Naturschutz im Kreis Kleve, die Gelegenheit, um sich über neuste Entwicklungen und Projekte im Agrobusiness zu informieren.

 

Von links: Stephan Wolters, Vorsitzender im Ausschuss für Klima, Landwirtschaft, Umwelt und Naturschutz des Kreises Kleve, Georg Koenen, Bürgermeister Weeze, Dr. Anke Schirocki, Geschäftsführung Agrobusiness Niederrhein e.V. und Sven Kaiser, Bürgermeister der Stadt Geldern und erster Vorsitzender Agrobusiness Niederrhein (Foto: Agrobusiness Niederrhein)

 

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