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Mikroalgen und vertikale Landwirtschaft - spannende Themen sollen untersucht werden.

Agrobusiness Niederrhein und die Landwirtschaftskammer NRW zu Gast im FabLab der Hochschule Rhein-Waal

Ende Juli waren Benedikt Uerlings (Landwirtschaftskammer NRW) und Lukas Kahlau (Agrobusiness Niederrhein e.V.) bei der Hochschule Rhein-Waal zu Besuch, um Möglichkeiten für, künftige gemeinsame Projekte zu erörtern. Dabei diskutierten sie mit den Innovationsmanagern des Cross Innovation Lab Niederrhein, Ferdinand Meier, Ahmed Abdellatif und Omed Abed (MCC e.V.) .  Besprochen wurde unter anderem, ob Mikroalgen bei der Wasseraufbereitung helfen können und als Düngemittel in Landwirtschaft und Gartenbau einsetzbar sind. Dabei geht es vor allem um die Rückgewinnung von Düngermitteln wie zum Beispiel der essenziellen Ressource Phosphat. Dieses Potenzial soll untersucht werden.

Das zweite Thema, Vertical Farming, ein System zur effizienteren Flächennutzung wird kontrovers gesehen. Statt horizontal werden Pflanzen dabei vertikal, zum Beispiel in Regalsystemen kultiviert. Während die einen die Einsparungspotenziale an Ressourcen preisen, seien es Wasser, Land, Pflanzenschutz- oder Düngermittel, kritisieren die anderen den hohen Energieaufwand der im sogenannten „indoor vertical farming“ entsteht, in dem das Lichtbedürfnis der Pflanzen mit LEDs gedeckt wird.
Wie sieht es jedoch mit dem vertikalen Anbau von Blattgemüse unter Glas aus? Kann ein ausgeklügeltes System das Prinzip unabhängig von einer LED-Beleuchtung machen und gleichzeitig ökologisch sinnvoll sein?

Im kommenden Hochschulsemester soll zu diesen beiden Themen im Rahmen des Projekts „Cross Innovation Lab Niederrhein“ an der Hochschule Rhein Waal geforscht werden, um mehr Informationen über die Herausforderungen und Potenziale von Algen und vertikalen Kulturverfahren zu gewinnen. Wir dürfen also gespannt sein.

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