Im November veranstaltete die Hochschule Rhein-Waal gemeinsam mit Brightlands Campus Greenport Venlo einen Workshop für Studierende in Kleve. Ziel war es, gemeinsam in den Austausch zu kommen über die Zukunft des Agrobusiness in der deutsch-niederländischen Grenzregion.
Der Workshop fand im Rahmen des Interreg-Projektes Agropole Innovates statt, in dem zehn niederländische und deutsche Unternehmen und Organisationen zusammenarbeiten, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Agrobusiness in der Grenzregion zu stärken.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die neue Generation: Studierende mit Interesse am Agrar- und Ernährungssektor. Das Programm begann mit einer Einführung in das Projekt Agropole Innovates, gefolgt von einer Präsentation über das Innovationsprojekt „Benefits of Frass“, in dem es um Restströme der Insektenproduktion (Frass genannt) geht, und einer Erläuterung der Rolle des Brightlands Campus Greenport Venlo. Anschließend erhielten die Studierenden eine exklusive Führung durch das subtropische Gewächshaus der Hochschule.
Höhepunkt der Veranstaltung war eine interaktive Sitzung, in der die Studierenden aktiv über die Zusammenarbeit zwischen den Niederlanden und Deutschland im Agrobusiness nachdachten. Ihre frischen Perspektiven und innovativen Ideen lieferten wertvolle Einblicke – nicht nur für das Projektteam, sondern auch für den Sektor insgesamt. „Es war ein lehrreicher Tag, an dem wir nicht nur unser Wissen und unsere Visionen teilen konnten, sondern auch Inspiration aus dem Blickwinkel der Studierenden gewonnen haben. Gemeinsam bauen wir an einer Zukunft, in der grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Schlüssel zur Innovation ist“, so Emma Beijers, Mitarbeiterin im Projekt Agropole Innovates seitens des Projektpartners Brightlands Campus Greenport Venlo.
Agropole Innovates bringt Akteure aus Deutschland und den Niederlanden zusammen, um konkrete Lösungen für die Herausforderungen des Agrobusiness zu entwickeln. Das Projekt widmet sich auch den Themen Fachkräftegewinnung und -bindung. Es wird im Rahmen des Interreg VI-Programms Deutschland-Nederland durchgeführt und mit 2,025 Mio. Euro durch die Europäische Union, das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW (MWIKE NRW), das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung (MB Niedersachsen), das niederländische Wirtschaftsministerium (EZK) sowie die Provinz Limburg mitfinanziert.
Studierende teilen ihre Gedanken über die Zukunft des Agrobusiness in der deutsch-niederländischen Grenzregion; Foto: Brightlands Campus Greenport Venlo